3155 Isabella Akari Inghana-Shawnee geboren

Isabella Akari Inghana-Shawnee tritt fast ein Jahrhundert später als Akari II. die Nachfolge ihrer Mutter Akari Inghana an. Sie wird, wie ihre Mutter, gewählte Präsidentin der Reshumana. Nach einem langen Krieg und der Vereinigung aller Kräfte der interstellaren Menschheit unter einem gemeinsamen Oberkommando, wird Akari II. nicht nur als Präsidentin und Oberbefehlshaberin angesehen, sondern allgemein als Oberhaupt des Imperiums der Menschen. Damit wird sie faktisch zur ersten Imperatorin.

3162 Erste Konflikte zwischen Menschen der inneren Sphäre und Chinti Schwärmen

Nach dem Ende der Chinti-Bürgerkriege setzte die Expansion der Insekten wieder ein. Der Eroberungsdruck schwächte die interstellaren Strukturen und damit auch die Fremdherrscher der Solsystems. Die Menschen konnten die Schwäche der Dellianer nutzen, um sich zu befreien. Aber inzwischen sind sogar Systeme der inneren menschlichen Sphäre von der Chinti-Expansion betroffen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch das Solsystem angegriffen wird.

3168 Akari Inghana wird erste Präsidentin der Reshumana im Solsystem: Akari I

Inghana war eine Anführerin des Widerstands. Sie wurde 3105 geboren als Akari Drazas-Shx. Sie legt die dellianischen Stammesnamen ab und wählt einen solaren Namen nach einem der ersten von Leccianern zerstörten Habitate, dem Inghana-Orbital beim Uranus. Das gerade reaktivierte SolNet wählt sie per Akklamation zur Präsidentin. Sie nimmt den Regierungsnamen Akari I. an und übernimmt den ursprünglich leccianischen Titel Beschützer von Sol. Nach 262 Jahren wird erstmals ein Mensch zum Beschützer.

3170 Wiederherstellung der Ordnung im gesamten Solsystem

Fast 200 Jahre dauerte die Rückeroberung des Sonnensystems. Nach langem wirtschaftlichem und militärischem Kampf war der Einflussbereich der Barbarenfürsten um 3100 auf das innere System zusammengeschrumpft. Nach dem Aufstand im Erdorbit und der Befreiung der Erde wird die Entwicklung zum Selbstläufer. Immer mehr Regionen und Habitate gewinnen ihre Freiheit zurück. Aber noch fehlen staatlichen Strukturen. Wie in den vorangegangenen 250 Jahren werden interplanetare Beziehungen von der White Noise Doktrin bestimmt, das heißt, es gilt das Recht des Stärkeren. Auch unter den wieder selbstbestimmten Menschen gibt es Konflikte um Ressourcen und Macht.

Reshumana, die Allianz für die Rückeroberung, versucht Verwaltungsstrukturen aufzubauen und immer mehr Regionen und Habitate einzubinden. Das ist nicht ganz uneigennützig. Inzwischen stammt zwar der größte Teil der Reshumana-Kräfte aus dem Solsystem. Aber extrasolare Menschenwelten haben die Organisation gegründet und sie dominieren immer noch die Kommandostrukturen. Diese Fraktionen wollen nun, nach der Befreiung, Einfluss nehmen auf die zukünftige Organisation des bevölkerungsreichen Solsystems. Reshumana konkurriert nun mit den Gruppen der Rebellen, die vor Ort die Hauptlast der Befreiung getragen haben.

Während die letzten Enklaven der Fremdherrscher noch bekämpft werden, geht das Solnet wieder online. In einem überraschenden Coup wird Inghana, die Anführerin einer Widerstandsgruppe, im Solnet zur Präsidentin der Reshumana im Solsystem gewählt. Der Begriff "Reshumana im Solsystem" ist eigentlich nur eine Namensgleichheit mit der interstellaren Reshumana-Allianz. Der Name ist absichtlich so gewählt, um die Reputation der Reshumana-Allianz auf die neu gegründete mittellose "Reshumana im Solsystem" zu übertragen. Der Widerstand versucht damit den Einfluss der extrasolaren Fraktionen zurückzudrängen und gleichzeitig von der Popularität der Organisation zu profitieren, die den Menschen des Solsystems bei der Befreiung geholfen hat. In der Wahrnehmung der Bevölkerung vermischen sich die Begriffe und Inghana ist nun die "Präsidentin der Reshumana". Die Sol-stämmigen Reshumana-Kräfte unterstellen sich Inghana. Es ist praktisch ein Putsch der Widerstandsgruppen gegen ihre interstellaren Unterstützer.

Die interstellaren Fraktionen, die bisher Reshumana dominierten, widersetzen sich nur kurz. Sie wollen keine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Menschen des Solsystems und der inneren Sphäre. Die neue Reshumana im Solsystem richtet ein Beratergremium ein, in dem die interstellaren Unterstützer vertreten sind. Im Gegenzug verzichten diese auf die direkte Kontrolle der Kommandostrukturen. Bei den Verhandlungen ist der persönliche Einsatz Inghanas entscheidend für das Ergebnis. Es ist ein Sieg des lokalen Widerstands gegen die extrasolaren Fraktionen.

Die kontrollierten Medien im noch neuen Solnet feiern die Präsidentin. Der Umstand, dass die Machtübernahme eigentlich ein Coup war und dass ein Bürgerkrieg gerade noch abgewendet wurde, wird von den Nachrichtendiensten weitgehend ignoriert.

Die Menschen des Solsystems übernehmen Organisation und Mittel der bisherigen interstellaren Reshumana-Allianz. Sie entwickeln die neue Reshumana im Solsystem zur interplanetaren Regierung und Verwaltungsorganisation.

Damit beginnt der Wiederaufbau.