2709 Wechselnde Fronten

In den nächsten 10 Jahren wendet sich das Kriegsglück immer wieder. Kisor braucht einige Jahre, um sich auf die menschliche Art eines totalen Kriegs einzustellen, kann dann aber erste Erfolge erzielen. Aber nach überraschenden Offensiven der Koalition sammelt Kisor seine Kräfte wieder im eigenen System. Später wird die Überlegenheit Kisors offensichtlich.

  • 2709 Fragmentierung der Koalitionstruppen: Die Kräfte der Koalition sind so zersplittert, dass es für Kisor leicht ist, immer wieder kurze, erfolgreiche Angriffe gegen Menschenwelten zu führen. Auf Newhouse und Demeter finden sogar erfolgreiche Landungen statt.
  • 2710 Die Koalition rückt in die Defensive: Die kisorische Offensive setzt die Koalition unter Druck. Kisor verhindert erfolgreich weitere Angriffe auf eigene Stützpunkte, indem es die Koalition zum Schutz der Kolonien zwingt. Trotzdem werden u.a. die beiden alten Kolonien Herault und Liberia durch Kisor besetzt.
  • 2710 Rückzug der Koalition: Die Koalition konzentriert sich auf den Schutz des Solsystems und weniger naher Kolonien, wie Cobol und Polean. Kisors Flotte siegt in der Schlacht um Polean und kann Bodentruppen landen.
  • 2712 Gegenangriff der Koalition: Ein gewagter, aber gelungener Überfall auf die Kisor-Zwillinge bringt das Ende der Belagerung. Befreiung Poleans. Kapitulation eines Großverbands von Kisors Planetentruppen. Kurzzeitige Belagerung des Solsystems, begleitet von Bombardements. Der Überfall betrifft nur die Monde und den Südpolkontinent Kisor-Betas. Er ist zu schwach vorgetragen, um kriegsentscheidend zu sein. Das bleibt dem kisorischen Oberkommando nicht verborgen. Der Aufruhr in Kisors Öffentlichkeit führt aber dazu, dass fünf der am Krieg beteiligten Gilden das Oberkommando wieder zum verstärkten Schutz des Kisor-Systems zwingen. Das hat die Aufgabe der Belagerung zur Folge. Das Totemverdikt, die Pflicht, mindestens die Hälfte der Ressourcen zur Verteidigung abzustellen, wird erneuert und ausgeweitet. Es erhält kurz vor Kriegsende sogar Verfassungsrang.
  • 2713 Kisor konzentriert seine Flotte zum Schutz wieder im eigenen System: Dadurch wird der Koalition die Rückeroberung ihrer Kolonien möglich, z.B. Liberia, Tarus, Fox, Demeter, Awatara, Herault. Kisors Truppen starten jedoch bald wieder erfolgreiche Offensiven.
  • 2715 Stellungskrieg auf den Planeten: Wenig territoriale Veränderungen. Brutale Raumschlachten ohne Ergebnisse, aber keine Angriffe auf die Zentralplaneten. Langsam zeichnet sich eine Überlegenheit Kisors ab.
  • 2718 Rückzug der Koalition: Langsamer Rückzug der Koalitionstruppen an allen Fronten. Ende des Jahres werden Tarus, Demeter und Fox kampflos geräumt. Die Überlegenheit Kisors ist nicht zu übersehen. Die Koalitionstruppen sind teilweise sehr schlecht ausgerüstet. Sie sind nicht mehr mobil, weil sehr viele Transporter zerstört wurden. Vor allem wegen Kommunikationsdefiziten lösen sich stellenweise die Kommandostrukturen auf.
  • 2719 Verlust der Schlachten von Liberia, Herault und Illud: Landung von Kisors Truppen auf den Planeten. Überfall auf das Solsystem abgewehrt.

2711 Fox-Katastrophe

Nach der Drohung Kisors, jede Verbindung mit der Erde als feindliche Geste zu betrachten, laufen fast keine Schiffe der Außenwelten mehr das Solsystem an. Wenn Schiffe von den Kisori aufgebracht wurden, konnte es schlimme Folgen für den Ursprungsplaneten des Schiffes haben.

Das Fox-System, eigentlich weit vom Kriegsschauplatz entfernt gelegen, wird so in den Krieg hineingezogen. Nachdem die Kisori Fox als Heimathafen eines Konvois vom Solsystem nach Cobol identifiziert hatten, wird der Planet besetzt und geplündert, zwei Jahre später von Koalitionstruppen in schweren Kämpfen befreit und weitere drei Jahre darauf wieder geräumt. Die Nationalversammlung erklärte den Austritt aus dem Krieg. Trotzdem wird der Planet von Einheiten der eigentlich nicht am Krieg beteiligten Vika Gilde besetzt und erneut geplündert. Der Planet wird von den Gildetruppen 70 Jahre lang gehalten. Die Bevölkerung leidet sehr unter der Besatzung, da die Gilde die Wirtschaft kontrolliert und den Ertrag abschöpft bis nahe an das Existenzminimum für die Bevölkerung. Guerillaaktionen der Menschen und Terror der Besatzer führen dazu, dass die Bevölkerung mehrere Jahrzehnte lang ständig in Angst und Schrecken lebt.

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