
2797 Entdeckung des beringten Sterns eDrunot 2710
Eine astrophysikalische Expedition entdeckt den beringten Sterns in einer Entfernung von 1966 Lichtjahren. Sternenringe sind sehr selten. Sie entstehen nur bei besonderen Konstellationen.
Natürliche Ringe bestehen aus sehr feinem, gut reflektierendem Material. Manchmal sind größere Objekte eingebettet, aber der optisch aktive Teil des Rings besteht aus Mikrometer bis sub-Millimeter großen Staubteilchen.
Um einen gut sichtbaren Ring zu bilden, müssen die Teilchen Licht gut reflektieren. Das ist bei Eiskristallen der Fall. Ringsysteme von Planeten bestehen vor allem aus Wassereis. Aber Sterne können, im Gegensatz zu Planeten wie Saturn, keine nahen Ringe aus Wassereis haben. Wasser bildet erst weit außerhalb der habitablen Zone eines Sterns Eiskristalle. Das ist oft der 100-fache Durchmesser des Sterns.
Um einen nahen Ring auszubilden, muss es einen Mechanismus geben, der in der Nähe des Sterns ständig sehr feinen Staub produziert. eDrunot 2710 hat zwei Kleinplaneten, die sich sehr eng umkreisen. So eng, dass sie gegenseitig knapp außerhalb ihrer Roche-Grenze sind. Ohne den Stern wären die Planeten in einer gebundenen Rotation. Aber die Nähe des Sterns verhindert eine vollständige Synchronisation der Orbits mit der Umdrehung. Die Planeten sind in einer unvollständigen gebundenen Rotation. Dadurch werden sie ständig durchgewalkt. Die Kerne sind sehr heiß.
Die Planeten haben gewaltige Vulkane, die ihre Asche tausende Kilometer emporschleudern. Einige der Ascheteilchen werden auf ihrer Bahn durch einen mehrfachen Swing-By an den Planeten auf Fluchtgeschwindigkeit beschleunigt. Jede Sekunde verlassen so Megatonnen feinen Materials aus Aschewolken den Doppelplaneten. Die Ascheteilchen bleiben auf einer solaren Umlaufbahn um den Zentralstern. Durch Reibungseffekte gelangen sie dann in engere und weitere Umlaufbahnen. Der Doppelplanet sammelt einen Teil des Materials auf seiner Bahn wieder auf. Dadurch entsteht eine große Lücke im Ring. Das wirkt, als ob der Stern zwei Ringe hat, einen inneren und einen äußeren.
2799 Exodus der Altele
Beobachtung des Exodus der Altele, die vor ihrer sich aufblähenden Sonne fliehen müssen.
Ein Schiff der Europäischen Forschungsstiftung erreicht das System der Altele zu einem Zeitpunkt, als der Zentralstern sich auf den 10-fachen Durchmesser aufgebläht hat. Die Temperaturen des vorher bewohnbaren Planeten beträgt 350 K. Die gesamte Zivilisation wird zu dieser Zeit von den inneren Planeten zu den äußeren Gasplaneten verlegt.
2800 Chinti Bürgerkriege
Zeit der streitenden Schwärme. Chinti-Schwärme kämpfen um die Vorherrschaft. Die Auseinandersetzungen dauern mit Unterbrechungen 300 Jahre an. Um 3060 kann die Chsfzsh-Fraktion ihre größten Konkurrenten bezwingen. Bis 3100 ist die Chinti-Sphäre wieder geeint.
2801 Inbetriebnahme einer uralten Funkrelaisstrecke
Inbetriebnahme einer uralten, von einem unbekannten Volk vor ca. 200.000 Jahren erbauten Funkrelaisstrecke zwischen Rama und Sterge.
Naturgemäß existieren Hyperfunkstrecken sehr lange. Im Allgemeinen werden sie nicht abgebaut, sondern überdauern die Zivilisation, die sie geschaffen haben. Die Funkstrecken geraten in Vergessenheit, wenn die Knotenpunkte im Lauf der Geschichte sich irgendwann einmal Technik oder Unterhalt nicht mehr leisten können. Obwohl Hyperfunkstrecken aus tausenden oder hunderttausenden von Tranceivern bestehen und inzwischen viele Zivilisationen solche Strecken aufgebaut haben, verlieren sich die Stationen im interstellaren Raum. Nur unter besonders günstigen Umständen gelingt die Lokalisierung und Inbetriebnahme einer existierenden Funkstrecke.
Die Entdeckung der Funkstrecke Rama-Sterge war ein solcher Glücksfall. Sie war möglich nach der Entschlüsselung der Speicher der alten sogenannten Zentrale des Schiffsfriedhofs im System der Sonne Duma bei Rama. Die Daten gaben eindeutige Hinweise auf Koordinaten und Funktionsweise der Funkstrecke zwischen Sterge und der Duma Zentrale. Trotzdem benötigte eine großangelegte Suche 23 Jahre zur Lokalisierung aller notwendigen Tranceiverstationen. Neuausrichtung und Aktivierung verschlangen weitere 15 Jahre. Dabei wurde auch der Anschluss von Duma nach Rama über drei Lichtjahre errichtet.
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