
2731 Mittelalter-Ultimatum
Landeoperationen und Bodenkämpfe. Mittelalter-Ultimatum. Putsch von General Pierre Dux gegen die Militärregierung. Kapitulation von Kolkata.
Nach der Zerstörung des Verteidigungssystems hätte Kisor jederzeit alle Städte der Erde zerstören können. Die kommerziellen Interessen Kisors sowie humanitäre (genauer: kisorisch alturistische) Gründe lassen das aber nicht zu. Kisors Truppen versuchen deshalb 13 Monate lang mit militärischen Mitteln das Ende des Krieges zu erzwingen und verlieren dabei 80.000 Soldaten und ca. 10,2 Milliarden semiintelligente Kampfeinheiten (u.a. 1 Million Nanokomplexe).
Eine Guerillaaktion in Nordafrika, bei der das nordafrikanische Hauptquartier Kisors schwer beschädigt wird und 5.000 Kisori ihr Leben verlieren, führt zum Ultimatum.
Das kisorische Oberkommando droht mit weltweitem kinetischem Bombardement, der Zerstörung aller Städte und technischen Anlagen. Die Kisori erlitten einst so eine Katastrophe nach einer Plünderung ihrer Planeten. Sie brauchten damals sehr lange, um ihre Technik wiederaufzubauen. Die Zeit ist als das kisorische Mittelalter bekannt. Deshalb die Drohung, die Erde ins "Mittelalter" zu stürzen. Menschen würden es wohl eher als "Steinzeit" bezeichnen.
Die Militärregierung ignoriert das Ultimatum. Sie wird kurz vor Ablauf der ausgehandelten Verlängerung durch Pierre Dux gestürzt. General Dux kapituliert bedingungslos.
Damit ist der Kisor-Krieg auch für die Erde beendet.
2732 Kisor besetzt die Erde und alle interplanetaren Zentren
Nach der Kapitulation durch General Dux gibt es zwar noch einzelne Gefechte, wenn Truppenteile sich nicht ergeben wollen, aber fast überall legen die Koalitionstruppen die Waffen nieder. Millionen Soldaten werden in Lagern zusammengefasst. Alle militärischen Anlagen der Erde werden demontiert und die Raumschiffe beschlagnahmt. Die Militärgouverneurin Kisors in Kolkata, Ednuk Hergo Zorang, bemüht sich um eine gerechte Behandlung der Menschen. Sie hat jedoch keine echte Macht, denn die Landfläche der Erde ist unter den am Krieg beteiligten Gilden aufgeteilt.
2733 Reparationen
Die am Krieg beteiligten Gilden befriedigen Reparationsforderungen in ihren eigenen Bereichen. Dies geschieht in sehr unterschiedlichem Ausmaß. In Nordamerika wird z.B. die gesamte Informations- und Mikrochemoindustrie abgebaut und nach Kisor verschifft, bzw. an andere Völker verkauft. In Südafrika zerstört die dort herrschende Gilde 90% aller Industrie während in Asien Wiederaufbauprogramme laufen.
2734 Höllentor Tsomo
Die Versorgung der internierten Soldaten bereitet solche Schwierigkeiten, dass viele freigelassen werden. Das ist aber regional sehr unterschiedlich. In Südafrika werden keine Gefangenen freigelassen. Innerhalb von vier Jahren stirbt dort jeder zweite an Hunger oder Krankheit.
Die Stadt Tsomo war lange Zeit der Inbegriff für die brutale Behandlung und die grausamen Übergriffe der Seco Gilde im Süden Afrikas, berühmt geworden durch den Beststeller Höllentor Tsomo des überlebenden Gefangenen und späteren Centauri Preisträgers Tim Maziacs.
2734 Rücktransport von Siedlern von Planeten mit Urbevölkerung
Die rückgeführten Siedler werden auf solare Fraktionen und die Erde verteilt und wieder eingegliedert. Viele kommen in Auffanglager. Manche Lager werden im Lauf der Jahrzehnte zu Dauereinrichtungen.
2735 Die Gilden werden der Gouverneurin in Kolkata unterstellt
Bindung der Gilden an die kisorischen Rechte und Pflichten der Gemeinschaft und des Individuums. Gliederung der Militärverwaltungen nach den früheren politischen Grenzen.
Die kisorischen Rechte und Pflichten entsprechen in ihrer Funktion den sogenannten Menschenrechten der Menschen. Sie sind – geprägt durch den Alturismus, die dominierende kisorische Religion – noch toleranter und nachgiebiger gegenüber Fehlern des Individuums. Sie haben in den Umgangsformen zwischen Kisori, aber auch zu anderen Völkern einen höheren Stellenwert und werden weniger verdrängt durch andere Interessen als die auf der Erde formulierten Menschenrechte.
2735 Die Nachkriegszeit in den nahen Kolonien
Die nahen Kolonien sind in sehr unterschiedlicher Weise vom Krieg betroffen. Einige sind durch Stellungskriege und Bombardements stark zerstört (darunter Herault, Polean, Liberia). Andere sind weniger stark verwüstet worden (Valerius, Kullur, Cobol). Cobol ist ein Sonderfall, denn der Planet war bis kurz vor Kriegsende in der Hand der Koalition und wurde dann kampflos geräumt.
Der Krieg endet auf den Kolonialplaneten zu unterschiedlichen Zeiten. Das beginnt schon in den ersten Kriegsjahren auf Newhouse und setzt sich fort nach zehn Jahren mit Awatara, Tarus und Fox. Herault, Liberia und viele andere befinden sich wie das Solsystem über 20 Jahre im Kriegszustand. Bei der Behandlung der irdischen Kolonien kommt die kisorische Denkweise zum Ausdruck, nach der die Kolonisten der Menschen eigenständige Völker bilden. Auf fast allen besetzten Planeten wird ein Gouverneur eingesetzt, der mit der planetaren Volksvertretung einen Friedensvertrag schließt und diese dann auflöst. Die meisten Planeten haben jedoch den Vorzug, dass sie nicht Gildetruppen, sondern Staatstruppen Kisors unterstehen und damit weitgehend der Plünderung entgehen (Gegenbeispiele sind Tarus und Fox).
Nach einer unterschiedlichen Zeitspanne werden erst wirtschaftliche, dann politische Beschränkungen aufgehoben und am Ende jeder Planet und jedes System einzeln in die Unabhängigkeit entlassen. Bei manchen geht dieser Prozess sehr schnell (Awatara, Polean), andere, wie Tarus, Fox und Valerius müssen sehr lang warten, bis die Besatzungstruppen abziehen.
Diese gesonderte und für jeden Planeten spezifische Behandlung hat große Auswirkungen auf die spätere Struktur der menschlichen Sphäre. Alle Kolonien werden selbständig und begaben sich nicht mehr in eine politische Abhängigkeit von der Erde. Im Gegenteil: sie sind sogar sehr darauf bedacht, keine Einflussnahme der Koalition zuzulassen. Dies gilt auch für den Mars, der schon früh in die Selbständigkeit entlassen wird und später, auch mit Hinweis auf die Koalitionsverfassung, eine Übernahme durch die Koalition verhindert.
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Die grosse Erweiterung
Es gibt noch viele kurze Einträge. Viele davon sind tolle Ideen und wichtige Meilensteine der Entwicklung. Sie verdienen mehr Einzelheiten und mehr Liebe. Die ersten Ergebnisse der Erweiterungkampagne:
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