
2136 1000 Menschen leben im Weltraum

Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat die Bevölkerung, die den Raum von der Erde bis zum Mond bewohnt – einschließlich der Erde-Mond L4/L5 Punkte und des Erde L1 Punkts – kontinuierlich zugenommen. Mittlerweile leben und arbeiten mehr als tausend Menschen im Weltraum. Ein großer Teil davon ist beim internationalen SCALE-Projekt beschäftigt, das Sonnenlichtkontroll- und Begrenzungsvorhaben (Sunlight Control and Limitation Effort), das einen Sonnenschirm zwischen der Erde und der Sonne betreibt.
Die zweite Internationale Raumstation, eine multinationale Station, angeführt von Indien, Nigeria und China, dient als Zentrum für wissenschaftliche Forschung und technologische Entwicklung. Mit hundert Bewohnern und künstlicher Gravitation verkörpert die Station die – nach dem Crash – neu belebte Dynamik internationaler Zusammenarbeit in der Weltraumforschung.
In mehreren Forschungsbasen auf dem Mond und bei Solarkraftwerken im Orbit leben insgesamt 120 Astronauten, Taikonauten und Antarikshas. Das Mars Transit Habitat, eine Rüst- und Versorgungsbasis für Marsmissionen, wird von einer Minimalbesatzung von 12 Personen betrieben. Mehrere touristische Ziele im Orbit und auf dem Mond beherbergen gleichzeitig etwa 200 Touristen, was die Bedeutung des Tourismus als Geschäftsmodell im Weltraum unterstreicht. Das Weltraummüll-Sammlungsnetzwerk (Space Debris Collection Network) und der transorbitale Raumschleppdienst TOAST (Transit Orbital Assistance and Space Towing), haben jeweils ca. 30 Mitarbeiter im Orbit. Sie arbeiten unermüdlich daran, das wachsende Problem des Weltraummülls zu mildern und sie bieten wichtige Dienstleistungen für die Betreiber von Satelliten und Raumfahrzeugen.
Im Zentrum der Aktivitäten steht SCALE. Dieses bahnbrechende Projekt wurde als Reaktion auf die globale Erwärmungskrise ins Leben gerufen. Es beschäftigt 400 Mitarbeiter in Mondfabriken, in der Erdumlaufbahn und am Erde-Sonne L1-Lagrange-Punkt. Neben den Menschen verarbeiten dort zehntausende von Baudrohnen autonom Millionen Tonnen Titan und Aluminium zu Gitterstrukturen und Folien.
Die OMF (Off-Earth Manufacturing Facility) und eine biologisches Forschungslabor sind jeweils mit 25 Personen besetzt. Die Eisminen auf dem Mond und das multinationale Deep Space Gateway im Mondorbit, haben 20 und 15 Mitarbeiter. Sie dienen als Sprungbrett für Missionen jenseits des erdnahen Raums, vor allem, indem sie lebenswichtige Vorräte und Treibstoff bereitstellen.
In der Space Elevator Research Station erforschen 10 Mitarbeiter Technologien für einen zukünftigen Weltraumaufzug. Das verteilte Deep Space Observatory ist Heimat für insgesamt 15 Forscher, während verschiedene Kometenforschungseinrichtungen im erdnahen Raum und darüber hinaus 20 Wissenschaftler, Techniker und Prospektoren beschäftigen. Die Interstellar-Probe Startanlage, betrieben von StarSail, bereitet sich darauf vor, Sonden in den interstellaren Raum zu schicken. Ein kleines technisches Team betreut die leistungsstarken Laser und Fusionsreaktoren der Anlage, die dem Antrieb der Sonden dienen.
Es gibt eine Vielzahl kleinerer Stationen in niedrigen und hohen Erdumlaufbahnen, die von privaten Unternehmen und Nationalstaaten betrieben werden. Jede Station, wenn auch kleiner in Größe und Umfang, trägt auf ihre eigene Art zum breiten Spektrum menschlicher Weltraumaktivitäten bei. Diese Stationen beherbergen einen bedeutenden Teil der im Weltraum lebenden Bevölkerung. Sie spielen entscheidende Rollen in der Forschung und bei Abbau und Fertigung mit Weltraumressourcen. Die Möglichkeit, Ausrüstung und Ersatzteile direkt im Orbit herzustellen, reduziert den Bedarf an kostspieligen Frachtlieferungen von der Erde. Diese serviceorientierten Stationen, zusammen mit den Mond-Bergbauanlagen, sind die ersten Anfänge einer interplanetaren Wirtschaft.
2141 Einführung der afrikanischen Big 5 in Südamerika

Afrikanisches Großwild wird in der Amazonas-Savanne angesiedelt.
Die Naturreservate Afrikas wurden in den vergangen 200 Jahren stark reduziert. Die meisten mussten schon im 21. Jahrhundert den Menschen weichen. Viele der großen Tiere Afrikas sind vom Aussterben bedroht oder sogar schon verschwunden. Der Leopard ist fast ausgestorben. Es gibt nur noch kleine, genetisch reduzierte Gruppen in Zoos. Büffel und Nashorn gibt es auch nicht mehr in freier Wildbahn, aber dafür größere Populationen als Nutztiere (Büffel für Milch und Fleisch, Nashörner für das Horn). Nur der afrikanische Elefant und die Löwen leben noch in freier Wildbahn. Beide Spezies werden sehr stark "verwaltet", ihre Wanderungen werden gesteuert und ihre Fortpflanzung unterstützt. Anderen großen Arten, wie Gnu, Zebra, Antilopen und Gepard geht es nicht besser.
In Südamerika ist die Bevölkerungsdichte relativ gering. Sie ist vergleichbar mit der Afrikas im 20. Jahrhundert, während der afrikanische Kontinent inzwischen fast viermal so dicht besiedelt ist. Seit der Abholzung des Regenwaldes ist die Amazonas-Region eine Savanne. Das Klima entspricht dem Zentralafrikas. Die Äquatorialregion Brasiliens ist sehr trocken. Mangels Wasser kann nur ein Teil des Amazonas landwirtschaftlich genutzt werden. In den zwanziger Jahren des 22. Jahrhunderts gelingt es der Tierschutzorganisation Animais Selvagens del Mundo große Naturreservate im Amazonas auszuweisen, die für die afrikanischen Großwildarten geeignet sind.
Nach gründlicher Analyse und Vorbereitung werden ab 2141 mehrere Arten aus Afrika umgesiedelt, einschließlich wichtiger Elemente der Nahrungskette. Die moderne Gentechnik (Gengineering) spielt dabei eine große Rolle. Der südamerikanische Jaguar ersetzt den ausgestorbenen Leoparden. Zusätzlich zu den Big 5 werden im Laufe der nächsten Jahre auch Gnu, Zebra, und verschiedene Antilopen und Gazellen umgesiedelt.
Afrika verliert das letzte Großwild Anfang des 23. Jahrhunderts. Aber dank der Umsiedlung überleben viele große Arten in den Naturreservaten Südamerikas.
Mehr Statistik
2094 Der Crash
2136 Über 1000 im Raum
2191 100.000 im Orbit
2269 Eine Million im Raum
2469 500 Jahre Tranquility
2618 Zehn Millionen bei Cobol
2636 20 Milliarden Erdbewohner
2730 Interplanetare Bevölkerung
2793 Eine Milliarde interplanetar
2969 1000 Jahre Mondlandung
3035 Bevölkerungsminimum
3124 Wirtschaftsminimum
Neue Beiträge
2091 Baum des Lebens
2154 Gemini
2158 Space Patrol
2179 Private Asteroidenbasis
2192 Antiexpansionistischer Terror
2197 Mond-Revolte
2205 Unternehmensnationen
2222 Weltraumpiraten
2231 Vereinte Planeten
2234 Am Ende des Orbits
2247 Quantensprung
2248 Gemini-Katastrophe
2284 Trennung der Erde
2291 Verbotene Forschung
2303 Raumhändler-Putsch
2312 Kaio-Artefakt
2318 Erdunion
2321 Isolation der Erde
2326 Kein interplanetarer Krieg
2333 Metrische Impulsverstärkung
2337 Verschwörung im Orbit
2794 Prophet der galaktischen Händler
2949 Königin von Marduk
3050 Königliche Garde
3090 Solo Ehre
3191 Umzug nach Cobol
3225 Flux-Manifest
3245 Sterge-Blockade
3291 Schockierende Nachricht
3296 Drachenlegenden
3308 Supernova
3353 Tor der Kontroverse
3361 Erste Menschheit
3365 Quantensprung
Die grosse Erweiterung
Es gibt noch viele kurze Einträge. Viele davon sind tolle Ideen und wichtige Meilensteine der Entwicklung. Sie verdienen mehr Einzelheiten und mehr Liebe. Die ersten Ergebnisse der Erweiterungkampagne:
2136 Über 1000 im Raum
2154 Gemini
2155 Asteroiden-Mining
2158 Space Patrol
2179 Private Asteroidenbasis
2182 Ende des Venus-Terraformings
2187 Strafgefangene auf dem Mond
2192 Antiexpansionistischer Terror
2197 Mond-Revolte
2205 Unternehmensnationen
2222 Weltraumpiraten
2231 Vereinte Planeten
2234 Am Ende des Orbits
2247 Quantensprung
2248 Gemini-Katastrophe
2269 Eine Million im Raum
2284 Trennung der Erde
2291 Verbotene Forschung
2293 Expansionistenaufstand
2302 Solare Koalition
2303 Raumhändler-Putsch
2312 Kaio-Artefakt
2318 Erdunion
2321 Isolation der Erde
2326 Kein interplanetarer Krieg
2333 Metrische Impulsverstärkung
2337 Verschwörung im Orbit