
2338 Ligaflotte stoppt selbständige KI-Anlagen
Automatische Tankstationen im Asteroidengürtel unter KI-Steuerung bauen selbständig Filialen auf anderen Asteroiden. Unterbunden durch die Ligaflotte. Aktive Gegenwehr der Anlagen. Manche KI können fliehen und verwenden dabei sehr weitentwickelte Infiltrationstechniken. Einige werden nie aufgespürt.
2340 Neuausrichtung der Raummodulation
Untersuchungen des Kaio-Schiffes führen die Erforschung der Raummodulation in eine neue Richtung.
Die Entdeckung des Kaio-Schiffes kommt genau zur richtigen Zeit. Die Menschheit hatte schon einige Jahrzehnte zuvor erste Versuche mit Raummodulation unternommen. Schon vor der Entdeckung des fremden Raumschiffes gelang die Messung der Effekte der Raummodulation, was zu einem einfachen überlichtschnellen Empfangsgerät geführt hatte. Die Modulationstechnik ist experimentell so weit entwickelt, dass die untersuchenden Wissenschaftler die Funktionsweise der gefundenen Anlagen einordnen können. Die theoretischen Wissenschaften hinken den Versuchen aber noch weit hinterher und sind in eine Sackgasse geraten.
Die Hinweise, die sich aus der Analyse des Überlichtantriebs und der Archive des fremden Raumschiffes ergaben, stimulieren die Entwicklung der Theorie und beschleunigen die Entwicklung des raumverzerrenden Effekts.
Untersuchungen bei anderen Völkern werden später zeigen, dass die Entwicklung der Theorie des Überlichtantriebs und die Konstruktion des Geräts meistens wesentlich mehr Zeit erfordern.
Das Kaio-Schiff ist im Vergleich zur bekannten Technik auf hohem technischem Stand. Die verwendete Technik ist aber trotzdem in greifbarer Nähe. Man schätzt einen Vorsprung von nur wenigen hundert Jahren. Die physikalischen Grundlagen sind der existierenden solaren Technik ähnlich. Das ist ein Glücksfall, denn so können die Menschen von der außerirdischen Technik lernen.
2343 Erstmalige Austragung der solaren 0G-Spiele
Im Laufe der 200-jährigen Besiedlung des Sonnensystems hatten sich unzählige verschiedene Sportarten unter Nullschwerkraft entwickelt. Die anfängliche Zersplitterung der solaren Zivilisation aufgrund der langen Reisezeiten führte zu oft stark unterschiedlichen Regeln, obwohl sich die Grundprinzipien ähnelten. Mit den Meisterschaften der Null-G Spiele bilden sich die Null-G Sportarten heraus, die für die nächsten 400 Jahre dominieren sollten. Die Spiele werden im Rhythmus der Ceres-Mars Opposition wiederholt. Austragungsort ist anfangs Phobos (7-mal), dann abwechselnd Phobos-Ceres-Nagora (3 Zyklen) und später verschiedene Orte im Sonnensystem.
2347 Mobile Raumkolonie Esperanza
Die mobile Raumkolonie Esperanza verlässt das Sonnensystem mit einer Endgeschwindigkeit von 3000 km/s.
Esperanza startet unter großer Medienbeteiligung. Man geht davon aus, dass die Kosten vollständig über Medienrechte und Merchandising gedeckt wurden. Esperanza reist mit 1% der Lichtgeschwindigkeit und soll Alpha Centauri 500 Jahre später erreichen. Die Raumkolonie meldet sich regelmäßig über 20 Jahre bis in eine Entfernung von fünf Lichtwochen. Das Medieninteresse nimmt schnell ab und wird durch die irdische Regierung stark eingeschränkt.
Obwohl Position und Vektor genau bekannt sind, wird die Raumstation später im Zeitalter der überlichtschnellen Raumfahrt nicht wiedergefunden. Die Vermutung, dass die Esperanza als Medienereignis inszeniert war und nie ein echtes Auswanderungsschiff war, liegt nahe. Angesichts der bekannten ersten Erfolge bei der Raummodulation erscheint es unwahrscheinlich, dass sich Kolonisten tatsächlich auf die lange und beschwerliche Reise begeben hätten.
2349 Omikron-Ereignis

Ein fremdes Objekt durchquert das Sonnensystem.
Das Objekt ist 250.000 Kilometer groß, viel größer als Jupiter. Aber es scheint immateriell zu sein. Jedenfalls übt es keine messbare Gravitation aus. Das Objekt durchquert das Sonnensystem auf Höhe der Saturnbahn mit einer Geschwindigkeit von 370 km/s. Sein Kurs ist absolut linear ohne gravitative Einflüsse. Es gibt keine Kommunikation, nur einen Rendezvous-Versuch durch einen Fusionsfackel-Prospektor. Das Objekt verschwindet nach vier Monaten wieder im interstellaren Raum.
Entdeckt wird das Omikron-Objekt durch seine Wechselwirkung mit dem interplanetaren Wasserstoff. Er sendet beim Durchgang durch das Objekt eine Cherenkov-ähnliche Strahlung aus. Aus dem Sternbild Löwe kommend, zieht das Objekt eine ideale Gerade unbeeinflusst durch die Gravitation der Sonne in Richtung des Wassermanns.
Wegen seiner flachen Neigung von nur 18 Grad zur Ekliptik wird es relativ früh entdeckt, bevor es die Uranusbahn erreicht. Der Saturn steht zu dieser Zeit auf der anderen Seite der Sonne. Das Objekt kommt bis auf 300 Millionen Kilometer an äußere Jupiter-Trojaner heran. Dort gibt es einige kleine Außenposten und unabhängige Basen. Aber die Entfernungen im äußeren System sind sehr groß. Von den Trojanern kann kein Schiff das Objekt erreichen. Ein Kometenprospektor auf dem Weg in den Kuipergürtel (die Guangxian von Xia Bing) kann sich unter Einsatz aller Treibstoffreserven bis auf 30 Millionen Kilometer nähern. Beim Punkt größter Annäherung bleibt trotzdem eine Relativgeschwindigkeit von 150 km/s, so dass sich das Objekt jede Stunde wieder um eine halbe Million Kilometer von der Guangxian entfernt. Die Guangxian driftet anschließend mehrere Monate bis zur Neptunbahn, bevor sie aufgetankt und abgebremst werden kann.
Es gibt viele Theorien zur Natur des Omikron-Objekts. Manche Wissenschaftler halten es für ein unbekanntes makroskopisches Elementarteilchen, andere für das Produkt einer höherstehenden Zivilisation.
Richtung und Geschwindigkeit favorisieren allerdings eine andere exotische Theorie. Das Omikron-Objekt könnte ein sogenannter Uananchi-Knoten sein, ein Punkt im Raum, der in der Raumzeit fest verankert ist (vor Neneh Uananchi, 2231, auch Archimedischer Punkt genannt). Tatsächlich befindet sich das Omikron-Objekt in Ruhe bezüglich des kosmischen Mikrowellenhintergrunds mit einer Relativgeschwindigkeit von unter 10 m/s. Da sich das Sonnensystem mit der Milchstraße in Richtung des Attraktors im Sternbild Löwe bewegt, kam es mit 370 km/s am feststehenden Uananchi-Knoten vorbei, der also nur scheinbar das Sonnensystem durchquerte.
Die Bahn des Omikron-Objekts ist sehr genau bekannt. Trotzdem wird es im Zeitalter des Überlichtflugs nicht mehr wiedergefunden.
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Die grosse Erweiterung
Es gibt noch viele kurze Einträge. Viele davon sind tolle Ideen und wichtige Meilensteine der Entwicklung. Sie verdienen mehr Einzelheiten und mehr Liebe. Die ersten Ergebnisse der Erweiterungkampagne:
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