2866 Der Fernhandel geht stark zurück, da die Handelsrouten unsicher werden

Konflikte zwischen Erui, die ihre Eroberungen verteidigen und Leccianern im Sektor des Solsystems. In Richtung Kisor sind vermehrt Lochnagar und andere Auchentosanerstämme aktiv. Erui haben in 40 Jahren einen ausgedehnten Bereich des ehemaligen Interianischen Imperiums erobert. Sie halten die Gebiete aber nicht dauerhaft, sondern werden immer wieder von anderen Völkern vertrieben und ziehen dann weiter.

Dem Gnumanti-Erui Fürsten Phem Taize gelingt es zeitweise, die Fürstentümer zu einen. Damit entsteht eine Macht in besorgniserregender Nähe zum Solsystem. Die Fürstentümer sind weiterhin mobil, bewegen sich aber seit der Ausrufung von Fürst Taize zum Flottenführer koordiniert. Etwa ein Zehntel der zur menschlichen Sphäre gerechneten Planeten hatte in den letzten 40 Jahren eine Erui-Herrschaft zu erleiden.

2867 Konflikt über das Neo-Barbaren-Embargo

Bewaffnete Konflikte zwischen Konvoibegleitern aus dem Solsystem und kisorischen Schiffen.

Kisor vertritt eine Embargopolitik gegenüber allen Völkern, die mit Barbaren handeln oder den Handel von Fraktionen tolerieren. Dabei fasst Kisor den Begriff der Neobarbaren sehr weit und schließt auch weniger entwickelte Menschenwelten mit ein.

2869 Dellianer fallen in das Solsystem ein

Sie werden von den Streitkräften des Systems gehindert, in das innere System vorzudringen.

Die Streitkräfte des Solsystems gehen trotz der seit 25 Jahren andauernden Bedrohung nicht effizient und koordiniert vor. Jede Fraktion des Solsystems stellt sich den Eindringlingen allein entgegen. Wirkliche Entlastung schaffen erst leccianische Söldner von Valerius, die die Dellianer vertreiben können.

Die Leccianer waren von der Koalition angeworben worden. Sie bekommen dafür einen Stützpunkt im Uranus System und demilitarisierten Zugang in das innere System. Mars wird zu einem wichtigen Umschlagplatz für geplünderte Güter. Im Gegenzug beteiligen sich Leccianer an der Sicherung des Systems.

Kisor protestiert gegen das Abkommen.

2870 Overlay KI-Zivilisation

Entdeckung der Qi, einer KI-Zivilisation im Solnet, dem verteilten, öffentlichen Netzwerk des Solsystems.

Aufnahme diplomatischer Beziehungen und Abschluss eines Freundschaftsvertrags zwischen der solaren Koalition und den Qi.

Bei Qi handelt sich um Netzleben in einem virtuellen Ökosystem mit einer Bevölkerung von bewussten KI-Wesen. Qi liegt nicht direkt im Solnet auf lokalisierten Verarbeitungsknoten, wie andere Simulationen, sondern es besteht aus den komplexen Amplituden des Informationsrauschens im Solnet. Letztlich nutzen die Qi mit ihrem Ökosystem nur die Blindleistung im Solnet. Die Qi waren sich dessen nicht bewusst. Sie können nur begrenzt die Schwingungszustände beeinflussen, aus denen sie bestehen. Sie sind deshalb nicht in der Lage auf die reale Information im Solnet zuzugreifen oder diese zu manipulieren. Mit anderen Worten: die Qi stellen keine Gefahr dar. Umgekehrt ist das Schwingungsverhalten des Solnet nicht ohne große Strukturanpassungen zu ändern. Ob Qi sich selbst entwickelt hat oder künstlich eingefügt worden ist, bleibt unklar. Tatsache ist, dass in Qi Evolution stattfindet.

2871 Ifri Eskalation

Belagerung der Ifri-Wolke durch Kisor. Verteidigung durch die Ifri-Allianz unter Beteiligung solarer Kräfte. Zerstörung der Ifri-Wolke durch Kisor. Militärischer Konflikt zwischen der Ifri-Allianz und Kisor. Beistandspakt zwischen Ifri-Allianz und solarer Union. Beginn des zweiten Kisor Krieges.

2873 Entdeckung der Supra-Zone

Die Supra-Zone ist ein ca. 200 Millionen Kilometer großer Bereich im interstellaren Leerraum, in dem die Vakuumlichtgeschwindigkeit variiert (750 Lichtjahre entfernt vom Solsystem).

In einigen Teilen der Supra-Zone ist die Lichtgeschwindigkeit um bis zu 30% höher. Durch Ausnutzung der Verhältnisse in der Supra-Zone können Materialien mit besonderen Eigenschaften hergestellt werden. Die Supra-Zone ist deshalb sehr wertvoll und schnell zwischen den umliegenden Machtbereichen umstritten.

Da sich die Supra-Zone im interstellaren Raum befindet, erheben viele Mächte Anspruch:

- die Ter, deren Sonnensystem am nächsten liegt,

- ein mobiles interspezielles Tera-Habitat namens "Lichtburg", das tatsächlich zufällig in nur drei Lichtwochen Entfernung an einem Einzelgängerplaneten verankert ist,

- Askon,

- Marui,

- die Edar-Föderation,

- das Melfiden-Konglomerat aus der näheren Umgebung,

- Marui-Son, eine alte Marui Kolonie, von wo ein Schiff als erstes Naherkundung durchgeführt hatte,

- Triamant, ein V-Cluster, der als erster eine physische Präsenz direkt an der Supra-Zone etablierte,

- 14 verschiedene k'tkik'tkup't Kollektivwesen,

- 281 Personen von Interia,

- ein paar tausend Clans von Artu

- ca. 300 Milliarden Individuen von Yemaya, die sich alle als – nach interstellarem Recht – souveräner Staat betrachten,

- die irdische Kolonie Dewa, da astronomischen Messungen von dort erste Hinweise gegeben hatten,

- die solare Koalition, die sich als Dachorganisation irdischer Kolonien betrachtet und den Anspruch von Dewa schützen will,

- Kisor und

- mehrere Chinti-Schwärme aus jeweils ca. 200 Lichtjahren Entfernung,

- Mansalu ist zwar mehr als 800 Lichtjahre entfernt, will die Supra-Zone aber aufgrund ihrer wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Bedeutung zum Wohle aller Völker sichern.