2650 Wundersame Rettung des Spacedoms mit mehreren Millionen Flüchtlingen

Begründung der Spacedom-Legende. Anerkennung als Wunder durch zwei Weltreligionen.

Der Spacedom wird von Kelrec Kräften mehrmals massiv beschossen. Er entgeht der Zerstörung angeblich auf wundersame Weise.

Die erfolgreiche Abwehr der ersten zwei Angriffswellen kann – obwohl statistisch sehr unwahrscheinlich (0,1%) – wissenschaftlich erklärt werden. Der daraus folgende Ruhm führt dazu, dass sich mehrere Millionen verzweifelte Bewohner aus dem äußeren System dorthin flüchten. Im Verlauf der dritten Angriffskampagne werden alle Verteidigungsmöglichkeiten zerstört. Trotzdem erreicht keine der in der Endphase angreifenden Lenkwaffen ihr Ziel.

Der Legende nach werden die Flugkörper abgelenkt durch die gemeinsame geistige Anstrengung von 120.000 Teilnehmern einer spirituellen Messe. An der Messe nehmen Menschen aller Konfessionen und Religionen teil. Die Messe wird während der Angriffe organisiert von Werner Zellweger, einem Hindumönch von Nagora ("Spacedom-Legende"). Die christliche Glaubenskongregation im Raum erkannt die unwahrscheinliche Rettung als Wunder an und spricht Zellweger später heilig (Werner von Nagora).

2654 Erster Kontakt mit der steinzeitlichen Kultur von Yaris

Nach einer langsamen Anfangsphase katapultiert sich Yaris überraschend schnell in den Hightech-Bereich.

2655 Die interplanetare Wirtschaft wächst rasant

Die solare Schiffsindustrie erlebt durch die Belagerung einen enormen technischen und wirtschaftlichen Aufschwung und reißt die übrige Wirtschaft mit.

2657 Überraschender Rückzug der Kelrecs

Das Interianische Imperium hatte Miro angegriffen und die Besatzungstruppen waren zurückgerufen worden, um den Heimatplaneten zu verteidigen. Es ist die letzte große Flottenaktion des Interianischen Imperiums. Solare Schiffe folgen den Kelrecs und treffen auf die interianischen Einheiten, die den Menschen die Position als Kontrollinstanz für Miro anbieten. So kommt die Koalition fast ungewollt zu einem Protektorat.

Die interianischen Truppen, die Miro besetzt hatten, übergeben die Kontrolle an die Koalition und ziehen sich innerhalb von neun Monaten zurück. Die Koalition hatte die Wahl, entweder die Kelrecs von Miro wieder sich selbst zu überlassen oder eine ständige Besatzung zu etablieren. Xenologische Studien wiesen darauf hin, dass die Mentalität der Kelrecs trotz ihres ungestümen Eroberungsdrangs unter Aufsicht doch friedlich sein würde. Das bestätigt sich in den Folgejahren und Miro offenbart ungeahnte Schätze in technologischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht. Das Protektorat Miro wirft schon nach kurzer Zeit Gewinn ab für das Sozialprodukt der Koalition, den Koalitionshaushalt, für Handelsgesellschaften und Individuen, die mit den angesammelten Technologiegütern der Kelrecs Handel treiben.

2658 Fox: Kobesiedlungsabkommen

15 Jahre nach der Erstbesiedlung bittet eine kisorische Religionsfraktion um die Erlaubnis zur Ansiedlung. Nach zweijährigen Verhandlungen wird ein Vertrag zur Ko-Besiedlung geschlossen. Auf Fox entsteht in den folgenden 30 Jahren eine gemischte menschlich-kisorische Gesellschaft. Die Siedlungsgebiete sind zwar getrennt, es gibt aber vielfältige kulturelle Verflechtungen und Handelsbeziehungen. Etwa ein Fünftel jeder Volksgruppe lebt in den jeweils anderen Gebieten.

2659 Wasserstoff-Atmer-Zivilisation

Erster Kontakt mit T’k’t‘ca einer nahen Wasserstoff-Atmer-Zivilisation in 43 Lichtjahren Entfernung von der Erde. Vier Jahre später Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

Die Biologie der T’k’t‘ca beruht auf einer Methan-Ammoniak Chemie. Sie bewohnen typischerweise Gasplaneten wie Neptun, die aber wesentlich wärmer und gemäßigter sein müssen, sogenannten kleine Jupiter. Die Vielfalt unter Methan-Atmern scheint etwas geringer zu sein als unter Sauerstoff-Atmern. Trotzdem gibt es große Methan-Zivilisationen, deren Lebensräume sich mit unseren überlappen. Kontakte sind selten, da es wenige Anknüpfungspunkte gibt. Methan- und Sauerstoff-Zivilisationen interessieren sich für ganz verschiedene Systeme. Es gibt nur wenig Handel. Technische Güter sind meist nicht kompatibel, da sie für andere Temperaturbereiche und Umweltbedingungen bestimmt sind. Austausch biologischer und biochemischer Güter ist nur selten sinnvoll. Man nimmt die Aktivitäten der anderen zwar wahr, geht sich aber meistens aus dem Weg.